Beschreibung:
Nach dem Bau und der Erprobung einer größeren Anzahl von Versuchswagen in den Jahren 1928 und 1929, begann die Deutsche Reichsbahn 1930 mit der Serienfertigung von Eilzugwagen, die dafür vorgesehen waren, die noch in großer Zahl vorhandenen 4-achsigen Abteilwagen, meist preußischer Bauart, zu ersetzen.
Der hier angebotene Wagen der ehemaligen gemischten 2. und 3. Klasse entspricht dieser in größeren Stückzahlen gebauten Serienausführung, der bald das Erscheinungsbild der Reisezüge nachhaltig prägte.
Mit der Klassenreform 1956 wurden die Wagenklassen aufgewertet und die dritte in die zweite Klasse sowie die zweite in die erste Klasse geändert.
Im Unterschied zu den reinen 2. Klasse- Wagen der DB (siehe Trend JW30093) waren die Einstiege nur an den Wagenenden der 2. Klasse mit den markanten Doppeltüren ausgeführt. An den Wagenenden der 1. Klasse befand sich eine einfache Schlagtür.
Ein weiterer, deutlich von außen wahrnehmbarer Unterschied waren die breiteren Fenster der 1. Klasse.
Zeitgleich mit der Klassenreform erfolgten in der neuen zweiten Klasse der Einbau von Polstersitzen sowie eine Beseitigung bzw. Vereinheitlichung von kriegsbedingten Änderungen.
Die Wagen wurden außerdem von Scherengittern auf Faltenbalgübergänge umgebaut.
Fast alle Eilzugwagen wurden bis in die 1970er Jahre für die ihnen zugedachte Zuggattung eingesetzt. Während die DB-Wagen teilweise bis 1984 in Dienst standen, wurde die Mehrzahl in der DDR verbliebenen Fahrzeuge bereits in den 1960er Jahren, ebenso wie die anderen brauchbaren Reisezugwagen der Einheitsbauarten, in Modernisierungswagen umgebaut.
Nach ihrer Ausmusterung wurden viele der Eilzugwagen an Museumsbahnen verkauft und sind heute noch in größerer Stückzahl im Museumsbahnverkehr zu finden
Lieferumfang:
2 Eilzugwagen der Regelbauart von 1930 in DB-Ausführung der Epoche 3b:
DB_AB4yse33037Han sowie DB_AB4yse33335Esn
gespeichert in: Resourcen-Rollmaterial-Schiene-Personenwaggons-
Hinweise:
Hier angeboten wird ein Set aus zwei gemischtklassigen 1./2. Klasse- Eilzugwagen der genieteten 1930er Bauart in der Ausführung der Deutschen Bundesbahn zwischen 1956 und 1967 (Epoche 3b). Beide Wagen besitzen unterschiedliche Wagennummern, Heimatbahnhöfe und –direktionen.
Während einer der beiden Wagen einen dunklen Grünton (RAL 6007) des Wagenkastens aufweist, ist der zweite Wagen in einem helleren Grünton (RAL 6020) ausgeführt, wie er ab etwa 1961 bei den Reisezugwagen der DB eingeführt wurde. Während einer z.T. längeren Übergangszeit fanden sich Waggons in beiden Farbtönen parallel im Einsatz, so dass sich auch auf der Anlage gemischtfarbige Garnituren glaubwürdig zusammenstellen lassen.
Die Modelle besitzen folgende Extras: Zu öffnende Türen. Einstellbare Fahrgäste im Innenraum. Die Fahrgäste sind in zwei Gruppen mit zwei separaten Schiebereglern unterteilt, sodass sich dadurch insgesamt vier Besetzungszustände der Wagen ergeben.
An den Wagenenden können die Faltenbalge mittels Schieberegler betätigt werden.
An beiden Wagenenden können Zugschluss- Laternen mittels Schieberegler angesetzt werden. Durch einen extra Schieberegler je Seite lassen sich die Laternen in Tag- und Nachtstellung drehen, wobei die Nachtstellung beleuchtet ist.
Weiterhin verfügen die Modelle über eine nachgebildete Inneneinrichtung und eine vordefinierte Position für die Mitfahrkamera und Beleuchtungsfunktion.
Die Zuglaufschilder und Wagenreihungsnummern sind ebenfalls per Schieberegler einstellbar.
Die Modelle besitzen vier LOD-Stufen, die bei entsprechender Entfernung zum Modell angewendet werden.
Als Konstrukteur der Modelle ist Stefan Köhler-Sauerstein (SK2) Inhaber des Urheberrechts, während ich (JW3) als Herausgeber ein universelles Nutzungsrecht an diesen Modellen in der DB- Ausführung besitze.
Die Anlagen- Screenshots wurden auf meinen Anlagen „Römerstraße“ (JW30032) und „Der TimeSaver“ (JW30080) angefertigt.